| Bedarfsausweis | Verbrauchsausweis |
Was wird analysiert? | Der energetische Zustand der Gebäudehülle (Wände, Fenster, Dach etc. ) und der Anlagen- technik (Heizung, Warmwassererzeugung, Lüftungs- und Klimatechnik, Beleuchtung bei Nichtwohn gebäuden) | Energieverbräuche für Wärme und Strom (nur Nichtwohngebäude) basierend auf dem Nutzer- verhalten in einem bestimmten Gebäude |
Erforderliche Daten | Bauphysikalische Merkmale des Gebäudes und Anlagentechnik | Verbrauchsdaten mindestens der letzten drei Abrechnungsperioden für Heizung, Warmwasser und Strom (nur Nichtwohngebäude); Ende des jüngsten Zeitraums darf nicht mehr als 18 Monate zurückliegen |
Ergebnisse | Endenergiebedarf, Primärenergiebedarf, Trans missionswärmeverluste, Treibhausgas- emissionen | Endenergieverbrauch, Primärenergieverbrauch, mittlere U-Werte, Treibhausgasemissionen |
Vorteile | • Energetische Qualität des Gebäudes unab- hängig vom Nutzer • Bessere Vergleichbarkeit von Gebäuden • Grundlage zum Einstieg in die Sanierung | • Einfachere Datenerhebung • Aussagen zu den ungefähren Energiekosten der untersuchten Nutzer sind ableitbar |
Nachteile | • Aufwendigere Datenerhebung verursacht höhere Kosten | • Werte vom Nutzer abhängig • Aussage über energetische Qualität von Gebäuden ist eingeschränkt, Vergleichbarkeit verschiedener Gebäude damit schwierig |